Samstag, 20. März 2010 - 11:21 Uhr
Das wars dann !

Wie immer sind die schönsten Tage des Jahres viel zu schnell vorbei gegangen. Peru war extrem interessant und die Leute waren wirklich freundlich und hilfsbereit. Die Kreuzfahrt entlang der chilenischen Küste (Patagonien, Feuerland, Beagle Channel), die Umrundung des Kap Horn, der Ausflug nach Falkland, der Besuch von Montevideo, Buenos Aires und Rio waren total abwechslungsreich. Die Iguasu-Fälle waren dann noch ein weiterer Höhepunkt von dieser Reise. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter, entgegen allen Voraussagen hielten sich Wind und Wellen in Grenzen und wir konnten grösstenteils auf die vorsorglich mitgenommenen Medikamente verzichten. Danke für die vielen Mails und Gästebuch-Eintragungen. Gelernt haben wir doch auch etwas, jedenfalls Bruno und ich: Wir wissen was „Brackwasser“ ist.
Dienstag, 16. März 2010 - 20:40 Uhr
Armação dos Búzios

Zwei Stunden Flug und dann drei Stunden Autofahrt und wir sind an einer Beach. Buzios ist ein Boom-Resort etwa 180 km östlich von Rio gelegen (täglich landen hier 1-2 Kreuzfahrtschiffe). Bekannt wurde dieses ehemalige Fischerdorf durch Brigitte Bardot, die Anfangs der sechziger Jahre häufig ihre Ferien hier verbrachte. Strassennamen wie auch eine Bronce-Skulptur erinnern noch an die ehemalige Schönheit. Das Stadtzentrum, wo sich auch unser Hotel befindet, liegt wohl am Meer, aber es eignet sich nicht zum Baden (das Foto ist übrigens von unserem Zimmer aus gemacht). Mit einem Wassertaxi kann man sich aber an irgend eine abgelegene Beach führen lassen. Dies haben wir heute auch gemacht, bis uns der Regen auf den Geist ging. Dank dem Regen reicht allerdings die Sonnencrème bis zum Ferienende und wir können das Budget etwas entlasten. Im Städtchen selber gibt es Hunderte von idyllischen Kneipen wie auch ebenso viele Läden. Ihr ahnt sicher, wer von unserer Zweier-Reisegruppe, sich hier wohler fühlt. Morgen wollen wir noch eine Bootstour unternehmen und am Donnerstag geht’s ans packen und dann kommen die mühsamsten 30 Stunden von unseren Ferien. Wie heisst es so schön – alles hat ein Ende ....
Sonntag, 14. März 2010 - 19:38 Uhr
Iguasu - Wasserfälle

Der zweistündige Flug von Rio nach Iguasu war total interessant. Zuerst flogen wir am Zuckerhut und der Copacabana entlang und etwas später über Sao Paola, mit gegen 20 Millionen Einwohner, die grösste brasilianischen Stadt. Am Nachmittag konnten wir dann auf einem ca. 2 km langen Wanderweg, die Wasserfälle aus brasilianischer Sicht begutachten. Der Großteil der Fälle liegt allerdings auf argentinischem Staatsgebiet. Auf der Gesamtbreite der Fälle von etwa 2.700 m stürzen aktuell um die 5000 m³/s, in zwei Stufen bis zu 75 m hinab. Aktuell gibt es gemäss Reiseleiterin ca. 275 Fälle, wobei wir sie allerdings nicht gezählt haben. Die Niagara- wie auch die Viktoria-Fälle sind imposant, die Iguasu-Caratas sind aber um Faktoren spektakulärer. Heute ging’s dann mit einem kleinen Bus auf die argentinische Seite der Fälle. Am Morgen hat es ziemlich heftig geschifft aber cool wie wir sind, haben wir gesagt, lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Ihr wisst jetzt sicher was kommt ? Wir lächelten und waren froh - und es kam schlimmer. Es hat stundenlang in Strömen gesträtzt und wir sind stundenlang nass geworden. Hart wie wir aber sind haben wir den ganzen Parcours gemacht und trotz pflotschnassen Händen immer wieder fotografiert. Genial aber ist, dass wir die Regenjacken nicht vergebens mitgenommen haben und, dass die absolut dicht gehalten haben (Test bestanden). Jetzt sind wir wieder in unserem Hotel direkt an den Wasserfällen und hoffen, dass der Regen nachlässt und wir nochmals einen Spaziergang machen können.
Samstag, 13. März 2010 - 19:33 Uhr
Rio – Copacabana - Zuckerhut

Diese Namen haben uns bereits zu Pele’s Zeiten fasziniert. Leider bleibt aber ein fahler Beigeschmack – die Kreuzfahrt ist vorbei und Bruno und Josian sind leider zurück nach Hause (und ein Koffer von uns mit ihnen). Die zweitletzte Nacht auf dem Schiff war noch der negative Höhepunkt. Es schüttelte wie irre und an einen normalen Schlaf war daher nicht zu denken. Am Mittwoch war der Spuk dann aber vorbei und es waren wieder die ruhigen und feinen Bedingungen die uns während den letzten 16 Tage begleitet hatten. Jetzt sind wir in einem Hotel an der Copacabana (das Foto haben wir vom Swimmingpool aus gemacht) und haben die nächsten Höhepunkte hinter uns gebracht. Dies waren eine Samba-Show mit vorgängigem Diner (endlich mal mit überdurchschnittlich gutem Fleisch), der Besuch des Zuckerhutes, des Corcovados (710m hoch), sowie des Maracana-Stadions. Im Maracana fand 1950 der WM-Final zwischen Urugay und Brasilien vor ca. 200'000 Zuschauern statt. In vier Jahren, im 2014 wird dort der nächste WM-Final stattfinden (das Stadion bietet allerdings nur noch ca. 95'000 Zuschauern Platz). Unsere Frage betr. Süsswasser im Rio Plato hat erfreulicherweise Reaktionen ausgelöst. Zwei Stellungnahmen sind im Gästebuch ersichtlich. Peter Büchi hat zudem vorgeschlagen, vom Wasser zu saufen, um eine genaue Beurteilung abgeben zu können. Dies würde man höchst wahrscheinlich aber nicht überleben, darum haben wir es nicht in Betracht gezogen. Die nächste Etappe sind nun die Iguasu-Fälle.
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