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Südamerika 2010
Amerika - Südwesten 2006
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USA 2006

Ferienreise Südamerika 2010

Samstag, 20. Februar 2010 - 23:32 Uhr
Von Puno nach Cusco

Leider konnten wir diese Fahrt nicht wie geplant mit dem Anden-Explorer machen, sondern mussten mit einem Bus Vorlieb nehmen. Im Nachhinein gesehen war dies aber eine optimale Lösung, konnten wir doch anhalten wo wir wollten und Abstecher zu diversen historischen Stätten machen. Zwei Orte sind besonders erwähnenswert: Andahuaylillas, hier besichtigten wir eine kleine Kirche aus dem frühen 17. Jahrhundert, wegen ihrer schönen Wandmalereien auch die "Sixtinische Kapelle der Anden" genannt. In Raqchi konnten wir die Ruinen eines Inka-Tempels besichtigen. Der Tempel war der Gottheit Huiracocha gewidmet. Nirgends sonst hatten die Inkabaumeister eine so große Dachkonstruktion gefertigt.
Die ca. siebenstündige Fahrt war äusserst abwechslungsreich, sie führte uns über ein Plateau bis hinauf auf 4300 MüM. Auch bezüglich Wetter haben wir viel Abwechslung gehabt. Am morgen sind wir in Puno bei frischen Temperaturen und starker Bewölkung gestartet, wir mussten sogar etwas Regen über uns ergehen lassen, am Mittag wurde es aber sonnig und hier in Cusco ist Kurzhosen-Wetter angesagt.
Auf dem Bild unsere Reisegruppe mit Bruno, Josian, Susi und Hane.

Samstag, 20. Februar 2010 - 03:26 Uhr
Besuch bei den Urus

Die Urus, sind eine ethnische Gruppe Indigener die im Titicaca-See auf schwimmenden Inseln leben. Auf einer dieser kleinen Inseln erfuhren wir wie diese Dinger gebaut werden und wie die Leute so leben. Da ist die Zeit wirklich still gestanden - kein Strom, kein fließendes Wasser, keine sanitären Einrichtungen und doch scheinen die Leute happy und zufrieden. Wir haben jedenfalls gemeint, dass uns eine Zeitmaschine 300 Jahre zurück versetzt hat. Derzeit leben ca. 2000 Leute auf 49 verschiedenen Inseln. Eine solche Insel wird etwa 25 Jahre alt, dann muss ein neues Zuhause gebaut werden.
Am Nachmittag stand ein Besuch auf der Insel Taquille an. Auf dieser Insel leben gegen 2000 Personen, ebenfalls ein für sich abgeschottetes Volk. Die Leute tragen äusserst farbenfrohe Kleider wie auch Mützen. Anhand der Farbe der Mütze kann festgestellt werden, ob der Träger ledig oder verheiratet ist. Ein lediger Taquileños zeigt auch ob er Interesse an einer Beziehung hat (die Mütze hängt dann auf eine bestimmte Seite). Unsere Reiseleiterin hat uns sehr viel erzählt, wir haben aber Ferien und darum nicht alles aufgeschrieben. Morgen geht’s mit einem Minibus nach Cusco.

Freitag, 19. Februar 2010 - 02:45 Uhr
Ausflug nach Sillustani

Noch vor zwei Tagen war uns dieser Name völlig unbekannt. Jetzt wissen wir, dass lange vor den Inkas noch andere Völkerstämme in Peru existierten. Die Chulpas haben hier offensichtlich einige Jahrhunderte vor Christus gelebt und Ihre Würdenträger in „tomb towers“ begraben. Diese Grabstätten waren aber nur mit einem längeren Fussmarsch zu erreichen. Es hat sich aber gelohnt, wir hatten einen schönen Blick auf den Umayo-See und Miriam unsere Reiseleiterin konnte uns sehr viel über die unterschiedlichen Völkergruppen erzählen. Auf dem Rückweg kamen wir an einen Markt vorbei, wo unterschiedliche Stämme in farbenfrohen Kostümen Tänze aufführten. Ganz zum Schluss konnten wir auch noch ein Bauernhaus besuchen und wir haben erfahren wie spartanisch die Leute hier noch leben. Am Abend stiessen dann noch Josian und Bruno zu uns und damit ist unsere Reisegruppe nun vollständig.

Dienstag, 16. Februar 2010 - 22:10 Uhr
Von Arequipa nach Puno

Arequipa liegt auf über 2.300 m Höhe und hat rund 783.000 Einwohner. Gestern stand eine vierstündige Stadtrundfahrt auf dem Programm. Die Fahrt führte uns in einem offenen Doppeldeckerbus in die Quartiere der weissen Stadt. Wir haben dabei natürlich auch Lamas und Alpakas gesehen und erfahren, dass es auch noch Vikunjas und Guanakos gibt. Für uns sehen die Viecher ähnlich aus, also grosse oder kleine Lamas. Irgendwie hat man das Gefühl in der Wüste zu sein. Die Stadt ist zwar ausgesprochen sauber, aber rund herum ist alles felsig und sandig. Viele Gebäude sehen aus wie wenn sie im Rohbau wären. Am Abend stand auf der Menukarte „Meerschwein“ zur Auswahl. Aber Ihr wisst ja sicher, was der Bauer nicht kennt, ..... also blieben wir ganz bünzlig bei einem Steak. Am Morgen hiess es früh aufstehen, weil die sechsstündige Fahrt nach Puno auf dem Programm stand. Da sind wir jetzt angekommen und planen die weiteren Aktivitäten.

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